Dass es während des Skiurlaubs zu einem Unfall oder zu einer sonstigen Erkrankung kommt, wird natürlich im Voraus nicht erwartet. Trotzdem sollte für den Fall der Fälle vorgesorgt sein. Den Grundstock bildet die Krankenversicherung. Inwieweit anfallende Arzt- und Krankenhauskosten im Ausland von der Krankenversicherung übernommen werden, wird am besten noch vor dem Urlaub geklärt. Dabei empfiehlt sich auch noch die Erläuterung der Frage, wer für einen eventuell nötigen Rücktransport unter verschiedenen Bedingungen aufkommt.
Manchmal ist eine Zusatzversicherung nötig, damit auch wirklich alle Umstände abgedeckt sind. Auslandskrankenversicherungen werden normalerweise sehr günstig angeboten. Der Zeitraum von einem Monat kostet meist nicht mehr als 10 Euro. Länger wird ein Skiurlaub für gewöhnlich nicht dauern. Bei einer speziellen Auslandskrankenversicherung ist ein Krankenrücktransport in der Regel bereits berücksichtigt.
Sollte der Extremfall eintreten, dass nach einem Skiunfall auf Dauer nicht mehr gearbeitet werden kann, greift die Berufsunfähigkeitsversicherung. Bei Risikosportarten, zu denen das Skifahren zählt, sollte auch dieser Aspekt der Vorsorge unbedingt Berücksichtigung finden. Entstehen Schäden am Eigentum von anderen Menschen oder werden diese sogar selbst in Mitleidenschaft gezogen, kommt die private Haftpflichtversicherung auf.
Am Urlaubsort sind leider nicht nur ehrliche Menschen unterwegs. Ein Diebstahl der Skiausrüstung ist somit nicht ungewöhnlich. Die Versicherungsunternehmen bieten spezielle Winterversicherungen an, die nach einem Diebstahl aber nur zahlen, wenn bestimmte Bedingungen eingehalten wurden. So müssen sich zum Beispiel gestohlene Skiausrüstungen in einem abgeschlossenen Raum befunden haben.