Keine Wintersportart erfreut sich größerer Beliebtheit, nicht ohne Grund wird Skilanglauf deshalb als Breiten- und Leistungssport bezeichnet. Skilanglauf kann in fast jeder Geländeform betrieben werden, wobei jedoch wellige oder flache Geländeflächen bevorzugt werden. Da alle Muskeln bei der Ausführung angesprochen werden, gilt dieser Sport als sehr empfehlenswert.
Die Geschichte des Skilanglaufs
Ski werden seit über 1000 Jahren verwendet um sich fortzubewegen, doch erst seit dem 19. Jahrhundert werden die ersten Wettkämpfe ausgetragen. Der erste Wetttkampf fand in der Stadt Oslo im Jahre 1892 statt. Im Laufe der Zeit wurden die Langlaufski aufgrund der gemachten Erfahrungen beständig verbessert. Im Jahre 1970 wurde den Skiern schließlich eine Loipenpräparierung verliehen, um so der schnelleren Sportart Skating den Weg zu ebnen. Die Wettkampfregeln legen fest, dass ein Ski in der vorgegebenen Loipe zu sein hat, weswegen fester vereister Schnee damals die Voraussetzung war, um diesen Sport ausführen zu können. Seit dem 21. Jahrhundert verbreitete sich das Nordic Cruising, wofür breitere und dennoch kürzere Ski benötigt werden. Dieser Stil ist einfacher als der klassische Langlauf und eignet sich somit wunderbar für Skianfänger.
Die richtige Ausrüstung
Obwohl sich Skilanglauf zur Erholung und Entspannung bestens eignet, ist die richtige Ausrüstung sehr wichtig. Die perfekte Ausrüstung besteht aus einem Paar Langlaufski, Laufstöcken und Langlaufschuhen. Die Technik für den Langlauf funktioniert nur auf speziellen Langlaufskiern. Typische Langlaufski besitzen eine nach oben gebogene Spitze und sind aufgrund der Skispannung in der Mitte nach oben gekrümmt.
Die Arten der Ski
In der Mitte der klassischen Variante der Langlaufski befindet sich die Steigzone. Die Steigzonen sind der Punkt, an dem der Schnee haftet, somit kann am hinteren Teil der Ski ein Abdruck entstehen. Die klassischen Langlaufski sind in zwei Varianten zu erhalten und zwar in der „Wax“- und „Nowaxform“. Die Wax-Ski müssen vor der Benutzung mit Wachs versehen werden, wobei je nach Art des Schnees unterschiedlicher Wachs aufgetragen werden muss. Wax-Ski eignen sich für Leistungssport und Wettkämpfe und werden erst ab einer Temperatur ab 0° Grad verwendet.
Kurz und leicht gekrümmt sind die Skatingski, die über keinerlei Steigzone verfügen. Die Schuhe, die zu den Skiern gehören, besitzen eine starre Sohle und einen Schaft, der seitliche stabilisiert wurde. Der Fuß wird über dem Knöchel umschlossen, was im Gegensatz zu anderen Skischuhen entsprechend höher ist. Der Grund für diesen erhöhten Schuh ist, dass seitliche Bewegungen zu Verletzungen führen können und der Knöchel so besser geschützt wird.
Unabhängig davon, ob für die klassische Art Ski zu fahren oder zum Skating: die Kombiski sind so angefertigt worden, dass sie für fast alles verwendet werden können. Kombiski sind von der Länge her kürzer als die obligatorischen Langlaufski und besitzen keinerlei Haftzonen an den Innenkanten oder der Skimitte. Zu bedenken ist jedoch, dass diese Form der Ski eine geringere Fahrgeschwindigkeit aufbringt als andere Modelle.