Wenn man in sich im Skiurlaub befindet, mag man eigentlich nicht an eventuelle Unfälle oder eintretende Krankheiten denken. Schließlich möchte man seinen Urlaub genießen. Doch Vorsorge ist immer besser als Nachsorge. Und wenn wirklich einmal etwas passieren sollte und der Weg zum Arzt oder ins Krankenhaus wird unausweichlich, ärgert man sich dann doch, dass man nicht an die Vorsorge gedacht hat. Denn unter Umständen kann ein Krankheitsfall oder Unfall ohne ausreichenden Versicherungsschutz ziemlich teuer kommen.
Gerade wenn die Bergwacht kommen muss und das Unfallopfer von der Piste zum nächsten Krankenhaus transportieren muss, übernimmt in der Regel keine gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland die Kosten für den Transport. Die Kosten müssen von Versicherten selbst getragen werden und das sind in dem Fall nicht selten mehrere tausend Euro. Nur bei einer Krankenreiseversicherung sind die Kosten einer Bergrettung gedeckt. Aber nicht jeder Versicherer bietet die gleichen Konditionen an. Deshalb lieber einmal mehr genau auf die angebotenen Leistungen schauen und sich nicht vom günstigen Beitragspreis beeindrucken lassen.
Auch wenn man sich im Urlaub eines nicht europäischen Landes oder einem Staat mit dem Deutschland kein Sozialversicherungsabkommen hat, befindet, kann der Besuch beim Arzt ziemlich teuer sein. Denn ebenso dort streikt die gesetzliche Krankenversicherung, wenn es um die Kostenübernahme geht. Unbezahlbar wird dann der Heimtransport nach Deutschland, der kann schon um die 10.000 Euro kosten und die müssen von Versicherten selbst gezahlt werden, sofern sie keine Reisekrankenversicherung besitzen. Deshalb sollte man sich lieber doch ein paar Gedanken machen, bevor es zum Skiurlaub geht. Denn man weiß nie, was alles passiert und wenn, dann ist man wenigstens gut abgesichert.