1988 fanden drei Weltmeisterschaften statt, eine in Ennsdorf (Schweiz), eine
in Livigno (Italien) und die dritte in Breckenridge (USA). Da das Snowboarden
immer mehr Leute faszinierte und die Anzahl der Boarder sich laufend steigerte,
waren die Liftbetreiber gezwungen, ihre Pisten auch für Snowboarder zu öffnen.
Bei verschiedenen Wettkämpfen erhielten die Amerikaner ernsthafte Konkurrenz
aus Europa. Sie hatten die Gummischlaufen, die damals als Bindungen dienten,
gegen Tourenski-Bindungen getauscht und so einen Titel nach dem anderen
eingefahren.
Eine Snowboard-Bindung verbindet den Snowboardschuh des Snowboarders fest mit dem Snowboard. Dabei werden zwischen unterschiedlichen Bindungstypen unterschieden. Die Plattenbindung fixiert einen Hardboot an Spitze und Ferse mithilfe von Metallbügeln, meist ist der vordere Bügel klappbar. Eine Plattenbindung bietet eine sehr direkte Kraftübertragung. Sie kommt vor allem bei Alpin- und Raceboards zum Einsatz. Die Softbindung dagegen fixiert einen Softboot mit zwei Ratschenbändern über dem Rist und den Zehen. Diese Softbindung ist die am weitesten verbreitete Bindungsart. Die Flow-Bindung ist eine spezielle Bindung für Softboots, die der normalen Softbindung zwar ähnlich ist, im Gegensatz zu dieser jedoch keine Ratschen im herkömmlichen Sinne mehr verwendet. Um in die Bindung einzusteigen, lässt sich das Highback mithilfe eines kleinen Hebels herunterklappen. Der vierte Bindungstyp ist die Step-In-Bindung. Sie verwendet einen Mechanismus, der es ermöglicht, im Stehen in die Bindung einzurasten.
Freestyle-orientierte Snowboarder fahren meist einen recht flachen Winkel (vorne/hinten: 0°/0° bis ca. 21°/-21°, „Duckstance“) da so beim Springen, Landen etc. das Gleichgewicht zwischen Fersen- und Zehenkante leichter gehalten werden kann. Mit flachen Winkeln ist es auch einfacher Schwung für Spins (Drehungen) zu holen. Freeride orientierte Snowboarder haben die Bindungen deutlich steiler montiert, da sie recht hohe Geschwindigkeiten erreichen und aus diesem Grund mehr in Fahrtrichtung gedreht stehen sollten als Freestyler...
Grundsätzlich existieren zwei unterschiedliche Standpositionen (Körperhaltungen) auf dem Snowboard, abhängig davon ob der linke („regular“) oder der rechte Fuß in Fahrtrichtung vorne steht („goofy“). Ob ein Snowboarder nun „regular“ oder „goofy“ fährt, ist allein von subjektiven Präferenzen abhängig. Unklar ist, wodurch die Präferenz für eine der Standpositionen entsteht und wie sie eindeutig zu bestimmen ist. Die Erfahrung zeigt, dass weder das stärkere Bein noch die Händigkeit der Person ausschlaggebend ist. Auch diverse „motorische Tests“ wie zum Beispiel das beidbeinige Rutschen auf . . .
Beim Snowboard, wie auch bei allen anderen Skisportarten, gibt es viele unterschiedliche Sportmöglichkeiten. Weil diese Sportarten sehr unterschiedlich sind, gibt es natürlich auch unterschiedliche Bretter oder Boards um seinen Sport perfekt ausleben zu können. Es gibt unter anderem das Race-Board, das Carving-Board, das Freeride-Board und das Freestyle-Board.
Bei der Herstellung von Snowboards werden grundsätzlich zwischen Freestyle-, Freeride-, Carving- und Raceboards unterschieden. Die Kategorien sind dabei nicht fest voneinander getrennt, sondern gehen ineinander über. Eine Sonderstellung bei den Snowboards nimmt das Splitboard ein. Ein Splitboard ist ein teilbares Tourensnowboard.
1980 kam dann der Durchbruch unserer heutigen Snowboards. Burton, Sims und Milovich benutzen ab diesem Zeitpunkt sogenannte P-tex-Beläge für ihre Snowboards und integrierten somit erstmals Technologien aus der Skiindustrie. Diese Entwicklung war den bisherigen Snurfern weit voraus und ermöglichte eine bessere Kontrolle und neue Fahrmanöver. In diesem Jahr fängt auch Europa an, Snowboards zu produzieren. Durch den zeitlichen Vorsprung waren jene aus den USA weiter entwickelt und wurden teuer nach Europa importiert. Dennoch bekam Winterstick noch im selben Jahr finanzielle Probleme und mussten sich aus dem Geschäft zurückziehen. Gregory Stump und Warren Miller produzieren die ersten Snowboardfilme und verschafften so dem Sport eine große öffentliche Aufmerksamkeit.
Die Entwicklung des Snowboards ist ein langer und erfolgreicher Weg. Dimitrij Milovich, ein begeisterter Surfer, brachte 1970 erstmals Stahlkanten als zusätzliche Stabilisatoren an den Seiten des Bretts an. Zu jener Zeit allerdings war diese Verbesserung noch nicht hilfreich und wurde daher bald wieder verworfen. Zwei Jahre später entwickelte Jake Burton das Prinzip der Bindung entscheidend weiter, indem er verstellbare Gummiriemen als Fußschlaufen und Antirutschflächen auf das Board montierte, um so die Standsicherheit zu erhöhen.
Laut Definition ist Snowboard ein Wintersportgerät in Form eines Brettes, um damit auf Schnee zu fahren. Fragt man aber Snowboarder nach ihrer Sportart, bekommt man zu hören, dass es nichts Schöneres gibt, als bei seinem Skiurlaub auf einem Snowboard die Pisten herunter zu fahren oder in der Halfpipe sein Können unter Beweis zu stellen. Dabei kommt es hauptsächlich darauf an, so viel Spaß zu haben, wie es irgendwie geht.
Bereits zum dritten Mal findet dieses Freeski-Event auf dem Nebelhorn statt.
Was vor drei Jahren als Experiment des deutschen Vorzeige- Freeskiers Nico Zacek begann, hat sich bis zum heutigen Tag zu einem der populärsten Events in der internationalen Freeski- Szene entwickelt. Das Eventkonzept ist dabei auf ein einzigartiges Ziel ausgerichtet, die Sportart Freeskiing durch innovative Features, Tricks und Kreativität zu revolutionieren. [...]
Hoch her geht es beim "MAXXX Mountain Gletscherfestival" am Rettenbach- und Tiefenbachgletscher vom 30.04 - 02.05.2010. Die letzten drei Tage der Skisaison 2009/10 feiert Sölden, der Hotspot der Alpen, mit einem aus allen Nähten platzenden Programm inmitten der fantastisch-glitzernden Bergwelt der Gletscher. [...]