Es ist Winter und der brachte in diesem Jahr ordentlich Schnee und das sogar im doch sehr flachen Berlin. Grund für die Berliner Morgenpost sich aus ihren Redaktionsräumen zu begeben und die frische Winterluft einmal zu schnuppern.
Dabei darf aber nicht einfach nur genossen werden, Arbeit steht an. Denn es heißt: Schlittentest und dafür hat sich die Morgenpost drei wahre Profis an Bord geholt. Debora (12), Linus (11) und Janis (12) haben einige Schlittenmodelle einmal genauer unter die Lupe genommen und natürlich ganz praxisnah ausprobiert.
An den Start geht der Klassiker von Davos. Bereits seit 1883 gibt es schon die traditionellen Holzmodelle aus Buche oder Esche. Und wie gut sind sie im Test? Zunächst geht es bergauf, dann wird sich drauf platzieren und sich ordentlich an den Querstreben festgehalten. Denn so traditionell der Davos auch sein mag, er besitzt Feuer unterm Hintern und genau deswegen liebt Debora hin auch, weil er eben der schnellste ist. Und zugefrorene Maulwurfshügel passiert der Davos mit Leichtigkeit. Aber Vorsicht beim Bremsen. Denn ist der Davos einmal richtig in Fahrt gekommen, muss ordentlich in die Hufen gegangen werden, um ihn wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Das nächste Modell gilt als Ferrari unter den Schlittenmodellen. Der Tecno Pro besitzt anstatt Kufen eine durchgehende Fläche sowie eine Handbremse und wiegt dabei gerade einmal 1.300 Gramm. Und genau darum geht es rasant die Piste herunter. Wirklich nur was für nervenstarke Rodler. Dennoch funktioniert die Bremse schlagartig, was wiederum dazu führen kann, dass man ganz schnell vom Schlitten herunter positioniert werden kann.
Fazit: Es kommt wahrscheinlich weniger auf den Schlitten selbst an, vielmehr auf das was der Rodler von absolutem Fahrspaß versteht.