Es taucht immer wieder die Frage auf, welche Skier eigentlich empfohlen werden können. Jedoch ist auch ein gewisses Basiswissen nötig, um die richtigen Skier für sich selbst zu finden. Denn es gibt im Grunde viele Antworten und nichts pauschales, worauf man beim Kauf der Skier bauen kann.
Wichtig ist vor allem, sein Ski-Level zu kennen und auch sich selbst als Fahrertyp zu betrachten. Wozu werden die Skier gebraucht und wie hoch sind die eigenen Fähigkeiten? Denn auch mit jedem Skier wächst der Anspruch der Skier an den Fahrer. Im Grunde ist es nämlich sehr schwierig, den richtigen Skier auszuwählen. Selbst bei etlichen Tests gibt es immer wieder unterschiedliche Ergebnisse, die aber nicht von der Qualität der Skier ausgehen sondern von dem, der sie bewertet und gefahren hat. Ein Durchschnittsergebnis kann dabei genauso gut sein, wie der Testsieger. Den Ergebnissen entnehmen lässt sich aber in jedem Fall, was qualitativ hochwertig ist und welche Skier durchaus positiv getestet worden sind.
Bei einem persönlichen Skitest sollte man vor allem daran denken, nicht zu objektiv zu sein. Wer die Möglichkeit hat, sollte die Skier sogar direkt austesten. In vielen Verleih-Stationen gibt es unterschiedlichste Modelle, die gegen eine kleine Gebühr ausgeliehen werden können. Hierbei lässt sich am besten testen, ob lange oder kurze Modelle besser sind. Was eignet sich beim Allround-Skifahren oder im Slalom? Skier mit kleinem oder großem Radius können getestet werden. Der wichtigste Grundsatz bei solchen Entscheidungen ist vor allem auch, aus dem eigenen Bauch heraus zu entscheiden, abseits der Ski-Tests. Die Gebühren summieren sich selbstverständlich nach einer Weile. Trotzdem ist es nicht verkehrt, auszutesten und sich dann erst zu entscheiden.
Übrigens kann auch ein gebrauchter Skier hervorragend für den eigenen Gebrauch sein. Denn diese sind bereits eingefahren und müssen nicht noch erst auf den Fahrer abgestimmt werden. Bei Sondermodellen tritt natürlich mal wieder das Problem in Kraft, dass man sich selbst mit seinen Fähigkeiten sehr gut auskennen sollte. Die Sondermodelle werden zwar immer mal wieder günstig angeboten, sind aber prinzipiell, was ihre Spezifikationen angehen, ein Modell aus der üblichen Modellreihe, welches lediglich anders lackiert ist. Es muss sich nicht immer unbedingt um etwas sehr spezielles handeln, wenn von einem Sondermodell die Rede ist.
Für Umsteiger von normalen Skiern auf Carving-Skier ist es wichtig, den Radius zu beachten. Auch hier sollte man womöglich den Verleih zunächst in Betracht ziehen. Das Prozedere drum herum sollte aber nicht als Last angesehen werden sondern Lust auf mehr machen.
Es ist allerdings auch sehr hilfreich, sich vor dem Kauf ein paar Fragen zu stellen, die beim Kauf dann sehr ausschlaggebend sein können. So ist es beispielsweise hilfreich, die Größe zu wissen, ebenso wie die Fahrweise bisher gewesen ist. Welcher Skityp ist man und vor allem, mit was ist man bisher gefahren? In welchen Bereichen sollten die Skier Verwendung finden? Im Tiefschnee oder eher auf der Piste? All diese Fragen können dazu beitragen, das Traummodell zu finden.