Neben Schutz vor mechanischer Reizung gehört Schutz vor UV-Strahlen zu den Eigenschaften einer Skibrille. Je dunkler eine Brille, desto weniger Licht kann eindringen und viele Modelle sind zudem mit einer spiegelnden Oberfläche sowie nach außen gewölbten Scheiben ausgestattet, die zusätzlich Einstrahlungen zurückwerfen. Gläser-Farben wie z.B. rot, orange, rosa, gelb erhöhen dabei insbesondere bei Nebel und Schneegestöber das Kontrastsehen. Ein Allrounder für wechselnde Wetterlagen ist eine blaue Tönung. Braune, graue, und schwarze Tönungen sind bei hellem bis grellem Licht die richtige Wahl. Der aufwendige, manuelle Wechsel der Gläser lässt sich bisher noch nicht komplett vermeiden, allerdings bieten einige Hersteller schon Scheiben mit Magnetclips für blitzschnellen Wechsel oder gar phototrope (selbstverfärbende) Gläser an.
Durch die die Temperaturunterschiede zwischen Umgebung und Körpertemperatur ist das Beschlagen der Gläser ein wiederkehrendes Problem. Skibrillen-Anbieter haben hier vielfältige Lösungen gefunden, z.B. spezielle Beschichtungen (oft unter dem Namen „Anti-Fog“ geführt), mehrlagige Scheibensysteme oder sogar den Einbau von Mini-Ventilatoren. Probieren Sie, welche Variante für Sie am besten ist.
Brillenträger müssen nicht zwangsläufig auf Schutz verzichten oder Kontaktlinsen tragen. Achten Sie beim Kauf auf den Hinweis OTG (engl. „over the glasses“) – hier passt Ihre normale Brille problemlos unter die Skibrille. Für Profi-Sportler und Vielfahrer gibt es zudem die etwas kostenintensiveren Brillen-Clips. In Sachen Sicherheit sollten Sie auf die Siegel von TÜV und GS-Geprüfte Sicherheit sowie bruch- und splittersicheren Scheiben aus Polycarbonat achten. Breite, elastische Kopfbänder können zudem meist über einen Helm gezogen werden. Ihre Skibrille passt perfekt, wenn sie rutschfrei und bequem sitzt und nichts drückt. Lassen Sie Ihren Wünschen bezüglich Modell, Marke, Design oder Mode freien Lauf und genießen Sie die Pistengaudi rundum abgesichert!