Das etwa 1.500 km² große Rhöngebiet teilt sich in drei Bundesländer auf. Sowohl Bayern als auch Hessen und Thüringen sind an der Gesamtfläche der Rhön beteiligt. Die Bezeichnung des Mittelgebirges stammt noch von den Kelten."Raino" war ehemals der Name für eine hügelige Landschaft und wurde im Laufe der Zeit in das Wort "Rhön" umgewandelt. Die höchste Erhebung in der
Rhön ist die Wasserkuppe mit 950 Höhenmetern.
Ihr folgen die Dammersfeldkuppe (928 m) und der Kreuzberg (927 m). Die Rhön ist bei Wintersportlern, die in der Nähe der Rhön wohnen, überaus beliebt. Zahlreiche Pensionen und Gasthäuser bieten Übernachtungsmöglichkeiten, so dass die Rhön auch für einen längeren Skiurlaub infrage kommt.
Die Wasserkuppe wird als Segelflugzentrum und für Wintersportaktivitäten genutzt. Es stehen sowohl Skilifte als auch Loipen für Wintersportler zur Verfügung. Auf dem Hochplateau der Wasserkuppe besteht die Möglichkeit zum Snowkiting. Snowboards oder Skier kommen dabei mit einem Zugdrachen in Fahrt. Für dieses Schneevergnügen bedarf es natürlich ausreichend Wind. Die Ski- und Rodelarena Wasserkuppe befindet sich am nördlich liegenden Hang der Wasserkuppe.
Auf dem Kreuzberg befindet sich bei Bischofsheim ein äußerst attraktives Skigebiet mit vier Skiliften mit Längen zwischen 250 und 1408 m. Die insgesamt elf Abfahrtsstrecken weisen Längen von 250 m bis 3000 m und unterschiedliche Schwierigkeitsgrade auf. Das Skigebiet auf dem Kreuzberg, das sich hauptsächlich am Nordhang befindet, ist das größte der Rhön überhaupt und verfügt auch über Sprungschanzen. Zum Skigebiet gehören auch noch zwei Rodelhänge, zwei Loipen für Skilangläufer und zahlreiche, gut ausgeschilderte Winterwanderwege.