Skier sind ein Konstrukt aus verschiedenen Bauweisen, die je nach Ziel auch Vor- sowie Nachteile mit sich bringen. Der Skier wird beim Kauf meistens danach ausgewählt, für welche Art von Skilaufen man sich interessiert. So fällt das Fahren leichter und kann auch sehr angenehm sein. Ein Skier besitzt diverse Attribute, die ihn haltbarer machen, als andere Skier. Dies macht sich auch beim Preis bemerkbar.
Ein sehr häufig verwendetes Verfahren beim Bau von Skiern ist das Injektionsverfahren. Hierbei wird zwischen Unter- und Obergurt ein PU-Schaum eingespritzt, der anschließend aushärtet und sofort einsatzfähig ist. Daneben ist auch die Verbundbauweise bekannt. Hierbei ist ein Holzstreifen als Kern im Einsatz. Darüber wird eine Schaumschicht gezogen. Damit ist der Skier etwas steifer und kann die Schwingungen, die beim Laufen entstehen, leichter dämpfen.
Bekannt ist auch die RIM-Bauweise, das sogenannte Reactive Injection Molding-Verfahren. Auch hier dient ein Holzkern als Basis. Er wird mit PU-Schaum verklebt und somit werden auch Ober- und Untergurt mit der Basis verbunden. Die Schalenbauweise ist dagegen etwas vollkommen anderes. Hier werden Obergurt und Seitenwangen des Skiers aus einem Stück gefertigt und um eine Basis aus Schaum und Holz gekleidet. Die Schale ist eine tragende Schicht. Es gibt jedoch neben der sogenannten Cap-Bauweise noch jene, die für Showzwecke verwendet wird und das Innenleben des Skiers dabei bewusst verkleidet wird.
Am bekanntesten dürfte wohl die Sandwichbauweise sein, welche mehrere Schichten dazu nutzt, um den Skier stabil zu gestalten. Dabei werden Holzkern, Fasergewebe und andere Materialien miteinander kombiniert und ergeben somit ein sehr haltbares Konstrukt.
Für Profis ist die Torsionskasten-Bauweise interessant, wo Glasfaser um einen mit GFK-Schlauch laminierten Holzkern gewickelt wird. Diese Bauweise ist sehr aufwändig und daher ist der Skier hinterher auch sehr teuer.