Es heißt zwar, aufs Board und ab, doch so leicht ist das Snowboarden nicht. Es gibt eine Grundeinstellung, was die Snowboardbindung angeht und welche sich unterschiedlich auf den Fahrstil und das eigene Gefühl beim Boarden auswirken kann.
Bei der Einstellung der Bindung sollte man sich normalerweise einen Fachmann dazu holen, der sich auskennt. Doch es gibt ein paar Hinweise, die man auch so an die Hand geben kann. Wichtig ist zunächst, welcher Fuß eigentlich vorne am Board sein muss. Es gibt die Stellungsweite, den Stellungwinkel und den Stellungsstil.
Bei der Stellungsweite handelt es sich um den Abstand zwischen den beiden Bindungen. Für gewöhnlich wird die Stellungsweite so gemessen, dass man etwa 1/3 der Körpergröße für diese Einstellung nimmt. Wichtig ist jedoch, dass man sich in dieser Position wohl fühlt und sich nicht verstellen muss, um den richtigen Stand zu erreichen. Das lässt sich nur durch probieren herausfinden.
Der Stellungswinkel bezeichnet den Grad der Position, wie die Füße auf dem Board liegen. Als reguläre Position nutzt man den einfachen Stand auf dem Board, ohne den Fuß zu neigen. Das ist ein neutraler Winkel. Geht der Fuß jetzt in die vordere Richtung, wird der Winkel mit einem + versehen. Geht er stattdessen nach hinten, wird er mit einem Minus versehen. Wie der Winkel richtig eingestellt ist, muss ausprobiert werden.
Der Stellungsstil erschließt sich aus den beiden vorgenannten Werten. Es gibt unterschiedliche Stile wie beispielsweise die Ente, bei der die Füße auseinanderstehen oder der Alpine Stil. Hier stehen beide Füße parallel zueinander im positiven Bereich.
Wichtig ist vor allem, sich bei all dem wohl zu fühlen und so die richtige Einstellung zu finden.