Heute ist „Arlberg“ eine Marke für die Wintersportgebiete, die sich um den Arlbergpass herumgruppieren, insbesondere die Skigebiete von Lech, Zürs, St. Christoph, St. Anton und Stuben.
Das Gebiet ist für seine lange Wintersporttradition bekannt. Bereits 1901 wurde der Skiclub Arlberg gegründet, der zwei Jahre später ein erstes Clubrennen austrug. 1904 fand das erste allgemeine Arlberg-Rennen statt, 1928 das erste der berühmten Arlberg-Kandahar-Rennen. 1921 entstand unter der Leitung von Hannes Schneider mit der Skischule Arlberg die erste Skischule in der Region. 1937 wurden sowohl in St. Anton als auch in Zürs die ersten Liftanlagen gebaut. Es war der erste Skilift, der von Konrad Doppelmayr gebaut wurde. Mit der Ski-WM 2001 in St. Anton kam der alpine Ski (renn) sport an den Arlberg und damit zu seinen Wurzeln zurück.
Heute bilden die zusammenhängenden Skigebiete auf drei Bergen rund um Lech und Zürs („Der weiße Ring“), die Arena auf Campen, Kapall, Galzig und Valluga oberhalb von St. Anton und St. Christoph, die wiederum mit dem Albonagebiet in Stuben - einem der besten Tiefschnee-Spots der Alpen - auf der anderen Seite der Arlberg-Passstraße verbunden ist, sowie das Rendlgebiet südlich von St. Anton ein Skiressort mit 86 Liftanlagen, 276 km präparierten Pisten und 180 km Tiefschneeabfahrten. Letztere machen den Arlberg zu einem der bekanntesten Freeride-Zentren Österreichs beziehungsweise der gesamten Alpen. Durch die vielen Wintersportler ist dem Tourismus am Arlberg eine enorme Bedeutung zugekommen. So wurden zwischen 1. November 2001 und 31. Oktober 2002 erstmals über eine Million Übernachtungen gezählt.
Ein neues Wahrzeichen der Region ist die neue Galzigbahn. Sie wurde 1934 erstmals erbaut als Gondelbahn. Danach wurde die Galzigbahn das letzte Mal 1964 umgebaut und hatte eine Förderkapazität von 700 Personen/Stunde. 2005 entschloss sich die Arlberger Bergbahnen AG neue Maßstäbe für die Zukunft zu setzen und so wurde 2006 die Galzigbahn komplett neu errichtet. Die Bahn hat einer Förderkapazität von 2.200 Personen/Stunde.