Viele fragen sich, warum sie eigentlich besser Skilaufen lernen sollen. Auf den Brettern zu stehen und sich fortzubewegen, reicht vielen und daraufhin begehen sie dann den Fehler und kaufen einfach ein paar teurere Skier, da sie sich einbilden, damit noch besser laufen zu können. Doch auch das schützt vor Verletzungen nicht. In der Skischule lernt man, wie rauh das Leben unterwegs auf der Piste sein kann. Man lernt, sich abzurollen und mögliche Verletzungen vorzubeugen. Das wissen leider nur die wenigsten.
Vielfach wird gesagt, dass derjenige, dem seine eigene Technik reicht, etwas verpasst, wenn er die Skischule nicht besucht. Es gibt Möglichkeiten, um sich einen eigenen Stil anzufahren und trotzdem hervorragend über den Schnee zu kommen. Trotzdem nützt der Unterricht, um sicher auf den Brettern zu werden, mehr Kraft einzusetzen und diese auch effizient zu platzieren. Viele sind mit ihrer eigenen Technik mittags bereits fertig und werfen die Skier hin. Währenddessen haben jene, die gelernt haben, mit ihrer Kraft umzugehen, viel besseren Elan und auch ein größeres Vermögen, um auch Nachmittags oder sogar Abends auf den Brettern zu stehen. Auch hilft es hier und dort, immer mal wieder die Skischule zu besuchen. Denn von überall bekommt man neue Einflüsse und kann sein Fahren selbst etwas verfeinern, ausbessern und um ein vielfaches effizienter machen. Natürlich gibt es den Vorurteil, Skischulen nicht zu vertrauen. Trotzdem gibt es heute noch genügend Skischulen, die ihre Lektionen auf völlig andere Art und Weise vollziehen und man dabei sogar noch mehr lernt, als bei anderen. Individual Coaching ist das Zauberwort. Denn hierbei ist man in der Gruppe mit höchstens 5 Leuten. Der Coach kann sich endlich mal um die Mitglieder kümmern und schickt nicht einen nach dem anderen über die Piste.
In erster Linie ist es auch wichtig, dass der Lehrer sich gut artikulieren kann. Nur weil er selbst hervorragend Skilaufen kann, heißt es noch lange nicht, dass er ein guter Lehrer ist. Er muss das Wissen auch richtig vermitteln können, was oftmals den Lehrern nicht gelingt. Deutliche Erklärungen sind in solch einem Unterricht Gold wert. Auch sollte er dazu fähig sein, zu beobachten und zu analysieren. Ein Schüler, der Bewegungen macht, womit er nicht zufrieden ist, sind in Ordnung. Nur er sollte dem Schüler auch erklären können, wo sein Fehler liegt. Das Warum ist wichtig, denn hier liegt das häufigste Problem, wenn bestimmte Übungen nicht funktionieren.
Ein Unterricht zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass auch Fortschritte zu erkennen sind, man nicht stagniert und somit keinen Schritt weiter kommt.