Skifahren ist nicht unbedingt ein Hobby, welches mit viel Sicherheit verbunden ist. Je nachdem, wie die eigene Ausrüstung aussieht, kann es schnell zu Verletzungen oder Unfällen kommen. Ebenso gehen die eigenen Fähigkeiten auf den Brettern mit dem Risiko konform. Deshalb ist es immer gut und wichtig, entsprechende Tipps zu beherzigen und sie auf der Fahrbahn auch einzuhalten. Und selbst wenn man die eigenen Fähigkeiten gut einschätzen kann, ist immer mit der überschätzten Risikobereitschaft von anderen zu rechnen.
Um selbst schon einmal sicher zu sein, ist es wichtig, einen Helm zu tragen. Die Quote der Helmträger hat sich innerhalb der letzten Jahre immens erhöht. Das mag aber auch daran liegen, dass bei sämtlichen Herstellern mit Sicherheit und Mode im Einklang gearbeitet wird. Ein Helm, der modisch aussieht, wird automatisch auch viel lieber getragen. Der Helm sollte jedoch auch die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen einhalten.
Neben der richtigen Ausrüstung ist auch die Fitness ein wichtiger Punkt. Der Rumpf und die Wirbelsäule werden beim Skilaufen schwer in Anspruch genommen. Zusätzlich kann es hilfreich sein, einen Rückenprotektor zu tragen, der die Wirbelsäule schützt und bis zum Steißbein geht. Achtet man dabei noch auf die Luftzirkulation, ist alles in Butter. Beim Snowboarden hingegen wird auch zusätzlich an den Armen eine entsprechende Sicherheitsvorrichtung wichtig. Handschuhe, die ein Stabilisierungselement besitzen, sind für Tricks und Sprünge optimal und senken das Verletzungsrisiko.
Sehr wichtig ist auch die Bindung am Skier. Das Motto "Es passt schon irgendwie!" ist hier fehl am Platz. Zu große oder kleine Bindungen können Unfälle regelrecht herausfordern. Knieverletzungen sind dann an der Tagesordnung, ganz gleich, ob man auf den Skiern oder dem Snowboard unterwegs ist. Die entsprechende Justierung der Bindung sollte vom Fachmann übernommen werden.
Was man sich vielleicht gar nicht denkt, aber den Tatsachen entspricht, ist dass am Vormittag das Verletzungsrisiko um ein vielfaches geringer ist, als an einem Nachmittag. Das hat mehrere Gründe. Denn am Morgen sind die Pisten nicht so stark befahren, ebenso lässt gen Nachmittag die Kondition und Konzentration automatisch nach. Stürze und Unfälle passieren zu dieser Zeit häufiger.
Und wie schon erwähnt, ist auch die Kondition und Fitness immer wichtig. Da beim Skilaufen und Snowboarden die Beine stark beansprucht werden, sollte man sich sehr gut aufwärmen. Das schützt vor etwaigen Verletzungen. Auch sollte nach entsprechender Erschöpfung nicht noch weiter gefahren werden sondern eine Pause eingelegt werden. Müdigkeit fördert auch den Mangel an Konzentration. Wer übrigens viel trinkt, während er fährt, der wird noch mehr Probleme haben. Da Skiurlaube auch häufig dazu genutzt werden, mal einen "über den Durst zu trinken", passieren auch bedeutend mehr Unfälle.
Schlussendlich ist es auch wichtig, den Skilift richtig zu benutzen, nicht zu drängeln und ihn erst zu nutzen, wenn man auch wirklich dran ist. Kommt es trotzdem einmal beim Fahren zu einer Verletzung sollte man sie behandeln lassen. Übrigens: Es hilft häufig auch, vorausschauend zu fahren. Denn oftmals reicht ein Schwenk in eine bestimmte Richtung, um einem Unfall zu entgehen.