Die Auswahlkriterien für eine optimale und sichere Ski-Ausrüstung gelten nicht nur für die Erwachsenen, sondern besonders für die kleinen Wintersportler. Der Deutsche Skilehrerverband hat Tipps für eine passende Kinder Ski-Ausrüstung zusammengestellt:
Der erste Faktor auf den beim Kauf geachtet werden sollte, sind die taillierten Ski. Denn mit diesem Ski-Typ lernen die kleinen Pistenteilnehmer viel schneller das Skifahren als mit herkömmlichen Modellen.
Die Bindung an den Kinder-Ski sollten die Kleinen allein schließen und öffnen können und in die Kinderbindung darf man nur mit Kinderschuhen schlüpfen. Bei älteren Kindern, die bereits kleinere Erwachsenen Schuhgrößen tragen, wird eine Bindung für Erwachsene mit niedrig eingestelltem Wert benötigt. Das Einstellen der Bindung sollte nur im Fachgeschäft erfolgen, weil dort die Kombination des Schuhs mit der Bindung auf Auslösung nach einem eventuellen Sturz hin untersucht wird.
Die Skischuhe müssen zunächst stabil, aber auch bequem sein und sie dürfen auf keinen Fall drücken. Für die Kombination Ski-Schuhe, Ski-Bindungen und passende Ski empfiehlt der Deutsche Skilehrerverband: Junior System von Atomic – diese Marke bietet perfekt zu einander passende Kombinationen speziell für Kinder.
Ski-Stöcke für Kinder mit der der DIN ISO-Norm 7331 werden nach den ersten „Schritten“ auf der Piste benötigt. Die passende Größe kann mit Hilfe einer simplen Regel herausgefunden werden: „Wenn der Stock senkrecht auf den Boden gestellt wird und das Kind den Stock am Griff fasst, müssen Ober- und Unterarm einen rechten Winkel bilden.“
Entscheidend für die Sicherheit auf der Piste sind ein optimal sitzender Helm und die schützende Ski-Brille. Die neueren Helme sind nicht nur leicht und mit Lüftungslöchern ausgestattet, sondern auch mit einem Innenfutter aus Fleece, was den Kinderkopf warm hält und der Helm sich angenehm tragen lässt.
Empfehlenswert ist der Kinderhelm mit dazugehöriger Schneebrille „kids on snow“, entwickelt vom Deutschen Skilehrerverband in Zusammenarbeit mit der Firma Weps. Für die Sicherheit der Kinder sollte auf einen Helm nicht verzichtet werden. Beispielsweise in Österreich gibt es bereits Helmpflicht bis zum 15. Lebensjahr.