Verletzungen sind im Skisport eine eigentlich vollkommen normale Sache. Die meisten Unfälle verlaufen noch einigermaßen kalkulierbar, doch gibt es auch einige, die nicht so schön anzusehen sind. Die häufigsten Skiverletzungen haben wir in diesem Artikel behandelt.
In erster Linie passieren viele Schulterverletzungen. Die meisten tragen eine ausgekugelte Schulter davon, genauso gibt es Knochenabsplitterungen am Schulterblatt oder sogar Sehnenrisse. Diese Art der Verletzung ist im Grunde keine Seltenheit.
Als nächstes kommen Kopfverletzungen. Am besten hilft hiergegen natürlich ein Sturzhelm, der einiges abfangen kann. Zehn Prozent aller Unfallopfer leiden an einem Problem mit dem Kopf, wenn sie einen Skiunfall hatten. Dabei sind Nasenbluten oder Schürfwunden im Gesicht einkalkuliert. Schlimmstenfalls kommt es zu Schädelbrüchen.
Die Knieverletzungen kommen häufig von einer falschen Haltung. Sie gelten auch als Schwachstelle beim Skifahren. Eine falsche Drehung oder ein Sturz können Bänder reißen lasen oder zumindest verstauchen. In einigen Fällen ist auch der Meniskus beschädigt.
Ein Schlüsselbeinbruch ist bei etwa 14 Prozent der Patienten der Fall. Rippen- oder Schlüsselbeinbrüche sind möglich, wobei Männer öfter als Patient mit solchen Problemen ins Krankenhaus kommen. Der Grund liegt darin, dass Männer oftmals einen aggressiveren Fahrstil anwenden, als Frauen.
Der Schenkelbruch ist der nächste der häufigsten Skiverletzungen. Sie sind relativ häufig und bei etwa 10 Prozent der Patienten vorhanden. Dank einer besseren Bindung lassen sich solche Unfälle vermeiden.
Das Handgelenk ist oft verletzt. Sehnenrisse oder Brüche können häufig vorkommen. Typisch hierfür ist der sogenannte Ski-Daumen. Er kommt von einer zu starken Überdehnung der Sehne, die schließlich an- oder abreißt.
Knöchelbrüche beugt man am besten mit guten Skischuhen vor, die eine gute Bindung besitzen. Risse oder Anrisse bei Seitenbändern sind sonst die Folge.
Die Wirbelsäulenverletzung ist eher selten, kommt aber auch vor. Meistens sind dabei die Halswirbel verschoben oder leicht angeknackst. Beim Skifahren treten diese Verletzungen aber nicht häufiger auf, als im Alltag.
Der Muskelfaserriss kommt meistens davon, wenn man sich nicht richtig aufwärmt. Die Muskelfasern werden dann zu stark überdehnt, können anreißen oder auch ganz zerreißen.
Schürf- und Schnittwunden sind relativ häufig anzutreffen, aber meistens relativ ungefährlich. In den meisten Fällen reicht ein Besuch beim Arzt, der die Wunde dann behandeln kann.