Diejenigen, die etwas mehr auf Risiko gehen, kommen auch öfter in die Gefahr hinein, beim Skifahren von einer Lawine erwischt zu werden. Wichtig ist im Grunde dafür nur, dass man die richtige Ausrüstung für solche Fälle dabei hat. So ist beispielsweise das Lawinenverschüttetensuchgerät, kurz auch LVS genannt, lebenswichtig.
Es sendet einen Ruf an die Nothilfe und kann direkt jemanden zur Hilfe rufen. Mit ihm gelinkt auch die Ortung des Verschütteten, so dass ein Lawinensuchhund schon fast nicht mehr benötigt wird.
Die Lawinensonde kann genutzt werden, um Verschüttete zu suchen. Sie wird aber meistens von den Rettern benutzt, kann unterwegs jedoch nützlich sein, wenn ein Mitreisender verschüttet wird. Eine Lawinenschaufel ist zudem auch sehr wichtig, denn sie hilft, den Schnee vom Verschütteten zu schaufeln und ermöglicht eine zeitnahe Reaktionsmöglichkeit.
Normalerweise wird ein Standard-Set im Bezug auf die Lawinen-Notfallausrüstung empfohlen. Sie besteht vor allem aus einem Airbagsystem, einer Avalung, einem Lawinenball und einem Recco. Das Airbagsystem ist hervorragend, wenn man in eine Lawine gerät. Es bläst sich auf und schützt den Stürzenden davor, zu tief im Schnee eingegraben zu werden. Die Systeme lösen sich meistens von selbst aus. Die Avalung ist ein spezielles Gerät, welches mit einem Filtersystem arbeitet und die Trennung zwischen Ein- und Ausatmen möglich macht. So lässt sich auch unter dem Schnee noch atmen. Der Lawinenball ist im Grunde eine Schnur, welche sich automatisch löst, wenn man sie auslöst. An ihr ist ein Ball befestigt, der sich bei der Auslösung aufbläst. Dadurch macht man es möglich, dass auch an der Oberfläche noch sichtbar ist, dass sich an dem Punkt jemand befindet. Recco besteht aus einem integrierten Reflektor, der besonders gut die Ortung mittels Detektor möglich macht. Die Ausrüstung sollte nicht älter als 10 Jahre alt sein.