Am Tiroler Skigebiet in
Innsbruck wurde nicht umsonst in den letzten Jahren viel Kritik geübt. In Serfaus-Fiss-Ladis gab es zuletzt unheimliche Kritik an den Preisen, aber gleichzeitig vermindertem Skivergnügen.
Viele können sich diese Kritik jedoch nicht so ganz erklären. Aber lassen auch das Argument nicht auf sich sitzen. Die Preise steigen nach wie vor um 2,5 bis 3 Prozent.
Am Land kritisieren vor allem die Touristen, die nicht nur Skilaufen möchten. Auch Golfplätze wünscht man sich hier. Dass es hier aber noch keinen Golfplatz gibt, liegt daran, dass das ganze Gebiet unter Naturschutz steht. Touristen dagegen meinen, ihnen stünde diese Möglichkeit auch zu. Bei 2 Millionen Nächtigungen und einem Umsatz, der sich zwischen 200 und 300 Millionen bewegt, sei das durchaus berechtigt. Die Rahmenbedingungen des Tourismus machen dies aber schwierig. Fernreisen und Kreuzfahrten seien in etwa das, was mit einem Skiurlaub verglichen würde.
Doch zum Saisonanfang können die Betreiber den Touristen schon einmal einen kleinen Vorgeschmack davon geben, dass es etwas neues in dem Gebiet geben wird. Es wurde zuletzt eine 6er-Sesselbahn gebaut, welche zum Masnerkopf führt. Auf eine Höhe von 2820 Metern. Die Bergbahnen wurden mit 19 Millionen Euro verbessert bezüglich ihrer Infrastruktur und der Sicherheit. 10 so genannte Wohlfühlstationen wurden integriert. Diese finden sich in Form von Hängematten, Sofas und Strandkörben, die im Skigebiet munter verteilt wurden. Beschneit sind inzwischen ganze 155 Pistenkilometer, von 204. Selbst das Serviceangebot hat sich verändert. Die Skifahrer werden hier von Bediensteten unterstützt, Snowboards und Skier in die Gondel zu transportieren. Start für den neuen Lauf ist der 2. Dezember 2011.
Ob es allerdings mal einen Golfplatz geben wird, steht noch in den Sternen.