Im Grunde ist der Slalom nicht nur beim Skifahren eine sehr beliebte Art, die Piste zu nehmen. Ursprünglich stammt der Slalom aus dem norwegischen Bereich und die Bezeichnung Slalom besteht aus den Worten "Skispur" und "Steiler Hügelabhang".
Im alpinen Skisport ist der Slalom einer der ältesten Wettbewerbe, aber gleichzeitig auch der langsamste. Technisch gesehen ist der Slalom wahnsinnig anspruchsvoll und erfordert vom Fahrer eine ordentliche Portion Fitness und langes Training. Schnelle Richtungswechsel sind dabei an der Tagesordnung und müssen exakt ausgeführt werden, um die kurzen Torabstände zu schneiden.
Die Regeln dabei bestehen daraus, dass sich der Fahrer die Piste ansehen darf, dann aber zwei Abfahrten vor sich hat, bei denen er versuchen muss, so viele Torstangen wie möglich mitzunehmen. Der schnellste Läufer mit den meisten Schneidungen hat gewonnen. Ein besonderer Bestandteil des Laufs ist auch das Gefälle. Es liegt häufig zwischen 35 und 40 Prozent und erfordert deshalb besonders gutes Reaktionsvermögen vom Fahrer.
Slalom wurde das erste Mal am 19. März 1905 gefahren, als Mathias Zdarsky eine Piste in Anspruch nahm, die eher mit dem Riesenslalom funktioniert hätte. In der Schweiz kam es dann erstmals dazu, dass der Slalom innerhalb der britischen Landesmeisterschaften gefahren wurde. Heute ist der Sport auch in den Olympischen Spielen vertreten. Dort wird er seit 1936 regelmäßig gefahren.
Heute wird beim Slalom der Carving-Ski öfter eingesetzt. Er hat den Slalom grundlegend verändert und die Durchschnittsgeschwindigkeit von 23 km/h auf etwa 40 km/h erhöht.
Im Sommer wird übrigens auch gerne auf Gras ein Slalom gefahren. Dieser wird auf speziellen Brettern beschritten, die mit Rollen versehen sind. Das sogenannte Grasski ist besonders reizvoll für diejenigen, die gerne in unwegsamen Gelände unterwegs sind.