Profis wissen das: Snowboarden macht erst dann richtig Spaß, wenn man die ersten Sprünge beherrscht. Damit der Sprung auch klappt, müssen Regeln beachtet werden. Nachfolgend werden die BasisRegeln für Anfänger des Snowboard Profis Christoph Schmidt vorgestellt.
1. Respekt vor dem Sprung zeigen
Nie sofort beginnen, sondern erst das Hindernis genau in Augenschein nehmen. Die Stelle, wo abgesprungen und gelandet wird, auf „Bodenwellen, herausragende Steine oder Löcher im Schnee“ auf Anraten des Profis untersuchen. Besonders wichtig ist das korrekte Tempo. Der Experte rät, vor dem Sprung unbedingt die Vorgänger zu beobachten, wie viel Anlauf diese benötigen „-und wie sich das auf deren Sprünge auswirkt.“ Für Anfänger empfiehlt sich das Trainieren auf kleineren Hügeln am Pistenrand oder vorerst nur in den an vielen Orten gebotenen Fun-Parks.
2. Nicht übermütig werden bei den ersten Sprüngen
Nicht stundenlang ein und denselben Sprung üben, sondern nur so lange, wie es Experten empfehlen. Dazu rät der Profi Christophe Schmidt: „Jeden neuen Sprung sollte man nach spätestens 5 Versuchen beherrschen. Wenn nicht, ist er noch zu kompliziert und das Risiko zu groß, sich zu verletzen.“
3. Aufstehen und weitermachen, sowie richtig schützen
Für Anfänger ist das Tragen eines Rücken-Protektors empfehlenswert, damit man sich bei eventuellen Stürzen nicht an der Wirbelsäule verletzt. Neben dem unbedingten Tragen des Helmes empfiehlt der Profi Arm-Schützer und gepolsterte Unterzieh-Shorts für die Bereiche Steißbein und Oberschenkel. Stürze lassen sich am Anfang sicher nicht vermeiden. Das Wichtigste ist, nicht aufzugeben, sondern sofort nochmal zu springen – vorausgesetzt man hat sich bei dem Sprung nicht ernsthaft verletzt, rät der Profi Christophe Schmidt.
Wer konsequent diese Basis-Regeln befolgt, ist dem Ziel Snowboard fahren zu lernen ein großes Stück näher gekommen.