Neben den Skiern sind auch die Skistöcke sehr wichtig beim Skilaufen. Doch hier gibt es so viele Unterschiede, dass man sich erst einmal damit auseinandersetzen sollte, welcher Skistock eigentlich am praktischsten ist beim eigenen Lauf. Denn hier kommt es vielfach auf die eigene Einstellung, auf Technik und die Eigenarten beim Fahren an.
Es gibt den Standard-Stock, der in einer normalen Preislage zu haben ist. Meistens sind diese Modelle aus Aluminium gefertigt und haben eine mittlere Festigkeit. Der Griff ist aus einem harten Kunststoff und mit einer Schnalle versehen, die am Handgelenk befestigt werden kann. Das vermeidet, dass man den Stock unterwegs verliert.
Der Komfort Stock ist in der mittleren und oberen Preislage zu haben. Hierbei wird ein Aluminiumrohr verwendet und ein Dual-Density Griff, welcher griffiger ist und besser isoliert ist. Die Schlaufen können verstellt werden. Die Spitze besteht meistens aus Stahl und ist mit einem Kunststoffteller ummantelt. Dazu gibt es aber auch gehärtetes Aluminium und die Anfertigung mittels sehr dünnem Rohr. Sie verbiegt nicht und bricht auch nicht. Beweglichkeit und Gewicht gehen hier im Einklang. Zudem ist am Griff eine Sicherheitsschlaufe angebracht. Bei Top-Modellen ist eine Spitze aus Hartmetall zu finden. Öfters sind diese Stöcke auch am Griff und Rohr abgewinkelt. So kann ein längerer Bodenkontakt möglich gemacht werden.
Der Carbon-Stock ist nur in der oberen Preisklasse zu haben. Im Unterschied zu den anderen Stöcken besteht dieser aus Carbon und ist somit sehr haltbar. Auf harten Pisten ist dies sehr von Vorteil und die Belastung der Handgelenke ist nicht so stark.
Bei Rennstöcken wird gehärtetes Aluminium oder Carbon verwendet. Sie sind außerdem mit Spezial-Renngriffen und einer Hartmetall-Spitze versehen. Je nach Disziplin sind unterschiedliche Teller notwendig.
Spezialstöcke sind meistens eine spezielle Anfertigung und sind in der Länge verstellbar und besitzen einen Sicherheits-Softgriff.