Das Snowboard besitzt auch eine Bindung, ähnlich wie Skier. Doch gibt es unterschiedliche Arten der Bindung, die hier aufgezeigt werden sollen. Die Bindungstypen teilen sich in insgesamt fünf verschiedene Arten auf.
Die Plattenbindung gab es als erstes. Sie ist meistens auch die Grundlage für verschiedene Ski- und Tourenskibindungen gewesen. Bei der Plattenbindung werden Hardboots verwendet. Der Schuh wird dabei am hinteren Teil eingehakt und schließlich vorne fixiert dank eines Klappbügels. Die Übertragung ist fast verlustfrei.
Daneben gibt es die Softbindung, welche auch gerne als Ratschen oder Schalenbindung bezeichnet wird. Sie funktioniert meistens mit Softboots. Hierbei wird der Fuß im hinteren Teil durch einen Schaft gehalten und vorne von zwei Ratschenbändern fixiert. Die Herstellungsmaterialien sind bei der Softbindung sehr unterschiedlich. Besonders vorteilhaft erweist sich die Softbindung im Freeride und Freestyle.
Die Step-In-Bindung ist eine Bindung, die von Hand fixiert wird und mit einem Mechanismus arbeitet, welcher es ermöglicht, bereits im Stehen einzuklinken. Das System ist für Hardboots und Softboots zu gebrauchen. Die eigentliche Bindung ist im Schuh bereits vorhanden und wird durch die Bindung an das Board nur gefestigt.
Die Flow-Bindung ist geeignet, um in Zusammenarbeit mit Softboots zu funktionieren. Im Gegensatz zu anderen Bindungen ist hier ein halbfester Stoff in Verwendung, welcher sich bei der Spannung einstellen lässt. Um den Schuh mit dem Board zu verbinden, wird hier ein Hebel heruntergeklappt und der Schuh eingeklinkt.
Zuletzt gibt es noch die Cinch-Bindung, die von K2 vermarktet und hergestellt worden ist. Sie hat ein paar Vorteile der Strap-Bindung und gleichzeitig Eigenschaften der Flow-Bindung zu bieten. Ratschen befestigen den Schuh an der Bindung. Zusätzliche Sicherheit wird durch das Highback gewährleistet. Ein- und Ausstieg sind bei diesem System sehr einfach.